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Warum Social Media Reporting ein Muss ist

Social Media Reporting

Lumina-Health-Blog-Social-Media-Reporting
12.12.2024

In Unternehmen mit begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen werden Social Media Reportings oft als «Nice-to-have» abgestempelt. Doch gerade wenn Zeit und Mittel knapp sind, wird die strategische Steuerung der Social-Media-Aktivitäten entscheidend. Denn ohne Reporting läuft man Gefahr, wertvolle Ressourcen in Massnahmen zu investieren, die nicht die gewünschte Wirkung erzielen.

Ein regelmässiges Reporting bietet wertvolle Einblicke: Es zeigt, welche Kanäle, Formate und Inhalte den grössten Mehrwert bieten und liefert wichtige Erkenntnisse über die eigene Community. So wird klar erkennbar, welche Themen die Zielgruppen tatsächlich bewegen. Der Fokus kann gezielt auf jene Inhalte und Formate gelegt werden, die bei den Follower:innen besonders gut ankommen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern macht das Social Media Management mit jedem Reporting effizienter.

Social Media Reporting: die 5 wichtigsten Messgrössen auswerten

Nicht zuletzt ist ein Reporting auch ein Nachweis für gute Arbeit und macht Erfolge messbar und sichtbar. Und es hilft, die Ziele im Blick zu halten, die in der Strategieentwicklung festgelegt wurden. Schon eine quartalsweise Überprüfung dieser fünf KPI’s liefert grundlegende Erkenntnisse für das Social Media Management:

  1. Interaktionen
    Interaktionen sind ein wertvolles direktes Feedback aus der Community und ein entscheidender Indikator. Sie spiegeln direkt den Erfolg einer Social-Media-Strategie wider. Hohe Interaktionsraten deuten auf relevante, emotional ansprechende oder unterhaltsame Beiträge hin. Folgende Kennzahlen sind zu berücksichtigen:
    • Engagement Rate
    • Kommentare
    • Likes
    • Shares
  2. Reichweite
    Die Reichweite ist der zentrale Indikator dafür, wie weit Inhalte verbreitet werden und wie viele Personen einen Beitrag effektiv gesehen haben. Sie sagt aus, wie gut die Zielgruppe erreicht wird und wie gut die Sichtbarkeit der eigenen Marke auf den Kanälen ist. Eine konstant hohe Reichweite signalisiert, dass Inhalte für die Zielgruppe besonders relevant und ansprechend sind.

  3. Impressions
    Impressions zeigen, wie oft ein Beitrag insgesamt ausgespielt wurde. Während die Reichweite misst, wie viele individuelle Personen einen Beitrag gesehen haben, zählen Impressions die Gesamtzahl der Ansichten. Das bedeutet, dass einzelne Nutzer:innen mehrere Impressions generieren können.

  4. Follower:innen
    Die Anzahl Follower:innen indiziert die Grösse einer Community und sagt aus, wie viele Personen Interesse an einem Unternehmen, einer Person oder einem Themenbereich haben. Sie muss nicht zwingend mit anderen KPI's wie beispielsweise der Interaktionsrate korrelieren, sondern ist vor allem in Kombination mit anderen Messgrössen aussagekräftig.

  5. Sozio-Demografie
    Mit der Analyse der sozio-demografischen Daten der User:innen kann überprüft werden, ob die Social-Media-Strategie nach wie vor auf die richtige Zielgruppe ausgerichtet ist. Das ermöglicht einen direkten Vergleich zwischen der strategisch definierten Zielgruppe und den Personen, die die Inhalte tatsächlich konsumieren. Folgende Daten sind zu berücksichtigen:
    • Alter
    • Geschlecht
    • Berufsgruppen
    • Lokalität / Sprache
    • Interessen

Wer die Entwicklung von KPI’s über Wochen, Monate oder Quartale festhält und miteinander vergleicht, gewinnt wertvolle datenbasierte Einsichten, erkennt Trends frühzeitig und erhält eine fundierte Basis, um Kampagnen gezielt zu vergleichen. Das Reporting ist somit nicht nur der letzte Schritt im Social Media Management, sondern auch der Ausgangspunkt für Neues: Die gewonnenen Erkenntnisse legen den Grundstein für die nächste Umsetzungsphase.

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