In den sozialen Medien ist nicht jeder Post ein Volltreffer. Trotz ausgeklügelten Strategien, sorgfältig aufbereiteten Beiträgen und passend ausgewählten Bildern sind Fehltritte auf Social Media an der Tagesordnung. Wenn Strategien schief gehen und Beiträge nicht die gezielte Wirkung erreichen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen und aus den eigenen Fehlern sowie den Fehlern der Mitbewerbenden zu lernen. So lassen sich drei typische Social Media Fails vermeiden:
- Scheinbar perfekte Bilder statt Authentizität:
Nutzen Sie keine Stock-Images, sondern rücken Sie Ihre eigenen Mitarbeitenden vor der Kamera ins rechte Licht. Ein authentischer Auftritt ist für Gesundheitseinrichtungen das A und O in der Social-Media-Kommunikation. Mit authentischen Inhalten gelingt es Unternehmen, eine echte Verbindung zur Community aufzubauen. Wenn Mitarbeitende in die Beiträge einbezogen werden und sich das Unternehmen von einer menschlichen Seite zeigt, schafft dies Vertrauen. Vielleicht gehen Sie sogar noch einen Schritt weiter und lassen die Mitarbeitenden selbst Beiträge erstellen. Wenn Unternehmen mit sogenannten Corporate Influencern arbeiten, erhöht das die Sympathie und Glaubwürdigkeit eines Beitrages um ein Vielfaches.
- Keine Wiedererkennung der Marke:
Vergessen Sie nicht, Ihren Markenauftritt auf Social Media konsequent umzusetzen. Wenn ein Logo oder eine Markenfarbe in einem Post ersichtlich ist, können Follower:innen den Absender oder die Absenderin des Beitrags schneller identifizieren. Das ist deshalb wichtig, weil den Inhalten in der Folge eine höhere Glaubwürdigkeit zugeschrieben wird. Gerade bei Gesundheitsinformationen ist es für Social Media User entscheidend, schnell einschätzen zu können, ob eine Quelle vertrauenswürdig ist. Eine ästhetische grafische Aufbereitung der Posts kann ausserdem helfen, sich im Kampf um Aufmerksamkeit einen kleinen Vorteil zu verschaffen. Wenn etwas ansprechend aussieht, schaut man eher hin.
- Kommentare unbeantwortet lassen:
Kommentare unbeantwortet zu lassen und nicht auf Fragen oder Feedback aus der Community einzugehen, ist in den sozialen Medien ein No-Go. Wie es der Name schon verrät, steht nämlich soziale Interaktion und der Austausch mit der Community an erster Stelle. Gehen Sie auf jeden Kommentar ein, indem Sie eine persönliche Antwort formulieren, mit einem Emoji darauf reagieren oder den Kommentar zumindest liken. Was vielleicht aufwändig klingen mag, lohnt sich gleich dreifach: Erstens spürt die Community eine gewisse Wertschätzung und baut Vertrauen auf, zweitens wird der Beitrag durch die zusätzlichen Kommentare vom Algorithmus besser berücksichtigt und häufiger ausgespielt und drittens wird die Reichweite Ihres Unternehmensprofils folglich grösser. Fordern Sie Interaktionen also aktiv ein, indem Sie die Meinungen und Erfahrungen Ihrer Follower:innen erfragen.
In den sozialen Medien sind Authentizität, ein konsistenter Markenauftritt und ein effektives Community Management entscheidende Erfolgsfaktoren. Damit sich die Investition lohnt.
