
Seit Jahren schrumpfen die Werbeeinnahmen der klassischen Medien. Zeitungen und Online-Portale bieten unter dem Begriff “Native Advertising“ oder „Publireportagen“ neue Formen der Werbung an, die für die Leserin und den Leser auf den ersten Blick aussehen wie journalistische Berichte.
Diese informative Werbeform ist auch für den Gesundheitsmarkt, sprich Praxen, Spitäler und Gesundheitszentren interessant. So sind Publireportagen denn auch FMH standesordnungsgemäss – allerdings nur solange transparent gemacht wird, dass es sich hier um „paid content“, also finanzierte Inhalte, handelt. Patientinnen und Patienten, Kundinnen und Kunden müssen auf Anhieb erkennen, dass eine Publireportage eben ein finanzierter Auftragsartikel bzw. bezahlte Werbung darstellt. Sonst besteht die Gefahr, dass Patienten oder Kunden über “redaktionelle Objektivität“ der Inhalte getäuscht werden. Dies ist im Gesundheitswesen und bei Gesundheitsfragen besonders heikel.
Siehe dazu SRF 10VOR10 FOKUS: Die Medien und Werbung